Die Social Media Flaute. Oder: Warum soziale Netzwerke für Blogger gar nicht (mehr) so sozial sind.

Früher, früher da war alles besser. Du hattest deinen Blog, du hattest deinen Instagram-Account und du hattest beste Voraussetzungen, mit dieser Kombination die Weltherrschaft an dich zu reißen. Naja, so ungefähr zumindest. Immerhin hattest du die Möglichkeit, so tausende Menschen zu erreichen und für das zu begeistern, was du tust.

Und heute, heute steckt die Bloggerei – so scheint mir – in einer kleinen Social Media Krise. Dabei ist sharing doch caring, wurde uns jahrelang eingebläut…? Schauen wir also mal, was sich in den letzten Wochen und Monaten so getan hat und warum ich von einer Social Media Flaute spreche.

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© Photocase

Das größte Novum ist sicherlich Snapchat. Die App mit dem Icon des weißen Gespensts auf gelbem Untergrund brachte ganz schön was ins Rollen. Hier kann man nicht nur Fotos posten, sondern auch kurze Videos. Tja, und das macht also nun so ziemlich jeder, der etwas auf sich hält. Und zwar in der ungeschminkten Wahrheit und in 20-Sekunden-Sequenzen – ohne hohen Weißanteil, ohne Weichzeichner, ohne Photoshop, dafür mit viel Gelaber. Ging der Instagram-Trend in den vergangenen Monaten noch dahin, dass das Profil perfekt und einheitlich aussehen sollte, ist Snapchat das krasse Gegenteil. Wurden unbearbeitete, leicht wackelige Alltags-Schnappschüsse auf Instagram verpönt (lustigerweise gehören sie auf meinem Profil zu den am meisten gelikten), wird die Kamera bei Snapchat einfach überall draufgehalten. Hier werden die Einträge ohnehin nach einem Tag gelöscht und sind nicht für die Ewigkeit gedacht (denkste).

Benefits für Blogger sehe ich dabei aber keine. Man kann weder Blogposts verlinken, noch andere Social Media Kanäle verknüpfen. Andere Nutzer können dich zudem nur über deine Nutzernamen oder den Snapcode adden und werden sonst nicht auf dich aufmerksam. Rein die Selbstdarstellung steht im Vordergrund und die Zielgruppe ist deutlich jünger. 12- bis 16-Jährige snappen wie die Großen und ich will ganz ehrlich sein: Ich bin zwar dort, fühle mich aber zu alt für diese App. Meine Kinder finden die Filter unheimlich komisch, aber als erwachsene Frau kann ich dem nicht mehr als pure Blödelei abgewinnen. Zudem zählen Teenys nicht zur Zielgruppe meines Blogs – sharing ist hier also für mich nicht unbedingt caring.

Dann haben wir Instagram, wo bei mir gerade der große Follower-Schwund eingesetzt hat. 100 Federn habe ich in den letzten Tagen schon gelassen, und ich fürchte, es wird noch mehr. Warum das so ist? Keine Ahnung, aber eine Abwanderung der jüngeren Bevölkerung zu Snapchat könnt die Misere zumindest teilweise erklären. Follower kaufen gehört ja mittlerweile zum guten Ton, kommt für mich allerdings nicht in Frage – ich brauche keine große Zahl zu meinem kleinen Glück. Facebook? Facebook ist Standard, gehört dazu, da ist nichts besonders trendy, witzig oder fancy. Facebook ist der Oldie unter den Social Media Kanälen, von einigen schon längst tot gesagt, aber doch immer noch da – ich persönlich glaube, weil es einfach dazugehört und jeder dort ist. Da wäre noch Twitter, der Kurznachrichtendienst. Hier teile ich oft die Links zu meinen Blogpost und dort lässt es sich ganz toll diskutieren – vor allem über Trash TV. Google+ hat den großen Durchbruch nie geschafft, die meisten sind wohl nur dort, weil das Kommentieren auf Youtube, Blogs und Co. so einfacher funktioniert. Aber ein wirklicher Austausch findet hier nicht statt. Und Austausch ist genau das, was mir im Moment so fehlt und stets über soziale Medien stattfand.

Ich bin keine dieser Bloggerinnen, die sagt: „Ich blogge nur für mich selbst“ – das wäre nämlich gelogen. Ich liebe es, mit meinen Lesern in Kontakt zu treten und zu fragen: Hey, wie findet ihr das, was ich mache? Was sagt ihr zu diesem und jenem Thema? Seht ihr das so wie ich oder seid ihr komplett anderer Meinung? Gleichwohl bin ich eine dieser Bloggerinnen, die sagt: „Ich blogge nur so, wie mir selbst es gefällt.“ Will heißen: Auf meinem Instagram-Profil wird es nach wie vor keine überbelichtete Ikea-Bettwäsche geben und ich werde weiterhin genau so bloggen, wie ich es für richtig halte. Und das in Zukunft wohl wieder vornehmlich hier, auf meinem Blog. Die starke Kommerzialisierung von Instagram mit all den Influencern, Fake-Followern, gesponserten Beiträgen und neuen Algorithmen geht (nicht nur mir?) total auf die Nerven, Snapchat ist für mich so wie es jetzt ist als Blogger-Plattform nicht ernstzunehmen und wirkliche Alternativen sehe ich momentan keine.  Schade eigentlich, denn Social Media gehört eigentlich zum Bloggen dazu wie die Waffel zum Eis. Aber wenn man merkt, dass die Community schwindet und sich anderorts mit herausgestreckter Zunge und Hundeöhrchen präsentiert, bleibe ich mir doch lieber selber treu und gehe „back tot he roots“!

28 Kommentare
  1. Miss Achtung
    Miss Achtung sagte:

    An Snapchat muss man sich gewöhnen. Wirklich alle sagen am Anfang „ich verstehe es nicht“ oder sehen den Sinn darin nicht. Teilweise find‘ ich es immer noch mühsam, aber größtenteils weil die App bei mir wirklich unglaublich langsam lädt. Und viele overusen es einfach total, quatschen insgesamt 2 Stunden am Tag in dieses Snapchat ‚rein, filmen ihre Füße, wtf. Und die Filter nerven halt auch total, bis auf wenige Ausnahmen.
    Früher musste man mehr interagieren, habe ich das Gefühl. Jetzt liket man halt ein Bild oder einen Post, kommentiert aber nicht mehr so viel.
    Und joa, man bloggt nie nur für sich selbst. Sonst könnte man auch ein Tagesbuch schreiben. ;)

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  2. Arlett :)
    Arlett :) sagte:

    Ich glaube auch nicht, dass Snapchat noch mal mein bevorzugtes Medium wird. Und- vielleicht bin ich zu alt, um das zu verstehen (xD), aber eben weil man auf Snapchat nicht richtig verlinken kann oder zB nach HashTAGs/Themengebieten suchen, ist man doch am Ende des Tages in gewisser Weise doch abhängig von anderen Sozialen Netzwerken, da man dort am Ende auf den Snapchat- Kanal verlinkt und schon deswegen finde ich es irgendwie hohl bzw nix für mich… Ich folge zwar ein paar Leuten auf Snapchat, aber schon allein aG der Tatsache, dass die Sachen „per se“ nicht lange online sind, befördert mich aus der Zielgruppe..
    Ich finde auch diese „Instagrammer“, die ständig Werbung für ihren Snapchat- Account machen… also..ich find das einfach extrem sinnlos :D Wenn Snapchat so toll ist, sollen sie es doch bitte benutzen und nicht uns dazu zwingen es auch zu nutzen :D (etwas Werbung finde ich ok- jedes Netzwerk hat mal klein angefangen, aber die Leute mit Teasern zu anderen Netzwerken locken- nö… falsche Zielgruppe- da bin ich wie ein kleines Kind xD DANN nämlich erst recht nicht! :D)

    Auf Insta habe ich zB Mädels, die besuche ich dann mehrfach im Monat direkt und schaue mir alles an und kommentiere- etwas, was auf Snapchat nicht möglich ist, wobei mir natürlich klar ist, dass Snapchat auch diese Lücke nicht füllen will.
    Wer an mehr oder weniger sinnvollen Vlogs interessiert ist, für den ist Snapchat vermutlich eher etwas als für diejenigen, die die Sozialen Netzwerke eben auch als eine Art Blog benutzen und nicht nur zur Unterstützung des „Hauptblogs“.

    Wobei ich Nagelblogger bin und für uns ist Instagram vermutlich immer noch mal etwas anderes als für Makeupbloger etc, da bei uns auch mal ein Bild reichen kann- gerade bei zB NailArt.. Jedenfalls ist Snapchat dafür einfach nix.

    Ich muss Person X schon arg mögen, dass ich den „Aufwand“ betreibe und die Person auf Snapchat adde :D

    Zu Facebook muss ich sagen: Ich benutze es deswegen gern, weil ich eben eh dort bin, da FB- Gruppen die Beauty- Foren von früher abgelöst haben und ich eben eh dort bin und somit nur einen Klick von meiner FB- Seite entfernt. Die Reichenweiten „gehen so“. Ich werden definitiv NIEMALS dafür zahlen- auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass FB es zuletzt meinen Followern weniger zeigt.

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  3. Jenny
    Jenny sagte:

    Ich hatte Snapchat jetzt schon drei Mal auf meinem Handy und habe es jedes Mal wieder gelöscht weil ich einfach nicht damit klargekommen bin. Da hab ich mir auch gedacht: Jenny, jetzt ist der Moment gekommen, in dem es Apps gibt, die du nicht mehr verstehst. Du wirst alt.
    Im Urlaub hat mir dann eine 14-Jährige eine Snapchat-Einführung gegeben und ich wurde bestätigt, dass das was für 12-16-Jährige ist. Die finden das alle super cool und ich kann dem trotz Erklärung nichts abgewinnen. Aktive Snapperin werde ich also nicht mehr, anderen zuschauen wird das Maximum, falls es die App nochmal aufs Handy schafft. Aber solche Trends gehen vorbei, das haben wir ja mit so vielen Social Media Kanälen schon durch. Was mich aber bei Insta derzeit sehr nervt ist, dass viele Mädels ein Bild posten und nur drunter schreiben: mehr dazu bekommt ihr auf Snapchat. Ok, andere schreiben: mehr Infos auf meinem Blog – aber das ist, finde ich, was anderes, weil ein Blog im Internet ist und ich mir dazu keine extra App runterladen brauche.
    Aber ich finde trotzdem, dass es bei Instagram noch viele schöne Dinge zu sehen gibt und auch viele nette Leute, denen man folgen kann, daher bin ich gar nicht so unzufrieden. Und solange Du deinen Blog hier weiter betreibst ist auch in Sachen Beauty alles gut. :)
    Liebe Grüße
    Jenny

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    • Marie-Theres Schindler
      Marie-Theres Schindler sagte:

      Genau das war der Grund, warum ich Snapchat auf dem Handy habe – weil alle immer sagten „Mehr seht ihr auf Snapchat!“. Und jetzt merke ich: Okay, so sehr interessiert mich das „mehr“ dann doch nicht. xD

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  4. kirschbluetenschnee
    kirschbluetenschnee sagte:

    Ich kann Snapchat auch absolut nichts abgewinnen. Hatte es mal 2 Wochen und habe zB die Snaps von Goldie Grace unfassbar geliebt, aber das war es dann auch. Es frisst einfach super viel Zeit und ich bin sowieso nicht so der Videofreund (weswegen YT auch absolut nichts für mich ist).

    Aber man muss sich ja nicht jedem Trend anschließen. Ich hoffe, der Snapchat Hype ebbt bald wieder ab.

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  5. Kosima Irina Graf
    Kosima Irina Graf sagte:

    Liebe Marie- Theres,

    auf deinen Blog bin ich durch Karin Herzter, Bloggerin, Gesundheitsjournalistin und Blogger-Seminarveranstalterin aus München, aufmerksam geworden. Letztes Jahr hattest du ja deinen Unmut als Bloggerin kundgetan, und Karin Hertzer hatte dies publik gemacht und damit eine große Reichweite erzielt. Ich bin seitdem eine regelmäßige Leserin deines Blogs. Fazit: sehr gut geschrieben, deine Produkttipps halten alle, was du versprichst, dein Blog besticht durch seine Authentizität, deshalb: absolut lesenswert und weiter zu empfehlen!

    Kosima Graf

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  6. K.ro
    K.ro sagte:

    Die Sozialen Medien werden leider immer schneller, keiner will sich noch die Zeit nehmen einen Beitrag zu lesen, einen langen Kommentar zu schreiben, etc.
    Snapchat ist irgendwie auch nichts für mich. Selbst dort gibt es Kategorien. Die Labertaschen, die stundenlang und den ganzen Tag snappen (aber immer meckern sie hätten so wenig Zeit) oder die bekannteren Youtuber sind alles so „schaut her, ich bin jeden 3. Tag auf einem anderen Kontinent bei einem Event und fliege First Class.
    Ich hab Snapchat zwar aber finde es teilweise nervig.
    Aktuell folge ich mehreren Bloggern die selbst in ihrem Urlaub nicht mal diese beknackte Handy weglegen können, nein es wird alles gesnappt. Find ich ehrlich gesagt furchtbar, wenn man nicht mal in seinem Urlaub davon weg kommt, besonders da Snapchat nix für die Ewigkeit ist sondern zeitlich begrenz, außer man speichert natürlich alles.
    Lange Labersnaps skippe ich durch und ich komm einfach nicht so damit zurecht.

    Instagram hat mit der Zeit den Reitz verloren, durch diese küntliche Perfektion und weil einem die App vorschreibt was man sieht.
    Snapchat finde ich bedingt okay. Jeffree Star mag ich z.B. total weil er einfach kurz und knackig snappt und keine 3h drum herum palabert.
    Dass man nichts verlinken kann finde ich auch störend. Vor ein paar Monaten, als ich noch kein Snapchat hatte, war dann auf Twitter nur noch „geht in Snapchat, ich zeig euch das und das“ zu lesen. Zwischen Twitter, Instagram und Facebook kann man wenigstens noch verlinken.

    Für mich wirkt es so als wäre Snapchat das Neue Vlog-Youtube, wobei ich es wirklich traurig finde wie viele Menschen stunden mit Snapchat verbringen, anstatt einfach ihre Ausflüge, Urlaube, Events und Co. zu genießen.

    Mein Interesse für Beauty möche ich gern mit anderen Teilen, auch mit Menschen die ich nicht persönlich kenne. Mein Privatleben teile ich dann aber doch lieber nur mit Freunden und Familie.
    Finde auch dass Snapchat zu privaten Themen verleitet und manche Sachen erzählen die eigentlich nichts in fremden Ohren zu suchen haben.

    LG
    K.ro

    Antworten
    • Marie-Theres Schindler
      Marie-Theres Schindler sagte:

      Hallo K.ro, danke für deinen langen Kommentar! Genau das ist ein bisschen mein Problem – ich weiß einfach nicht, was ich den lieben langen Tag mit den Leuten teilen soll, ich habe nämlich ein echtes Leben, das mich fordert. Und das wiederum hat nichts auf irgendwelchen Social Media Plattformen zu suchen. Hier möchte ich mich über Beauty, Lifestyle und Co. austauschen, und das wird immer schwieriger.
      Viele Grüße,
      Marie

      Antworten
  7. Gwen
    Gwen sagte:

    Da bin ich total bei dir. Snapchat ist es für mich auch nicht – kostet auch viel zu viel Zeit – der Instaalgorhytmus nervt und auf FB bin ich mit dem Blog auch nicht mehr. Quo vadis? Das frage ich mich ohnehin in Bezug auf meinen Blog. Wir werden sehen.
    LG Gwen

    Antworten
  8. shalely
    shalely sagte:

    Ich sehe die anderen Social Media Kanäle nicht unbedingt nur als Mittel, um für den Blog Werbung zu machen. Insofern finde ich es bei Snapchat gerade angenehm, dass die Bloggerinnen viel aus ihrem Alltag zeigen und private Themen ansprechen oder einfach mal so vor sich hin quatschen. Man lernt die Mädels etwas besser kennen. Instagram ist mir durch diese Anforderung, dass alles perfekt sein muss, unsympathisch geworden. Denn es sind ja die Mitglieder, die diese Forderung stellen. Auch bei mir wird es keine perfekten Bilder geben. Aus Prinzip schon mal nicht :D
    Ganz liebe Grüße

    Antworten
  9. Conny
    Conny sagte:

    also in Sachen snapchat sehe ich schon benefit. Es gibt viele Blogger, die regelmäßig auf einen neuen Post aufmerksam machen. Ob die Zuschauer dem nun folgen oder nicht, ist ja was anderes, aber ganz ehrlich – ist das bei Ista nicht auch so? Da kann man den Blogpost auch nur in die Bio verlinken und selbst da klickt keiner drauf. Also vielleicht ist das bei euch anders, aber meine Blogstatistik zeigt mir nicht, dass haufenweise Leute über Instagram auf meinem Blog gelandet sind – ganz im Gegenteil. Meist haben die Leute, die ein Foto bei Insta gesehen haben, sich schon ihre Meinung gebildet, gelikt oder eben nicht und nicht noch Lust zu diesem Bild dann noch den ganzen Blogpost zu lesen. Insta beherbergt eine extrem lesefaule community. Ich glaube Insta ist ziemlich überbewertet, was Reichweite anbelangt. Ich nutze es daher nicht als tool für mehr Klicks auf meinen Blog, sondern einfach als ganz eigene social media platform, wo mir ohnehin zum Teil ganz andere Leute folgen als auf dem Blog. Sie interessieren sich nicht für den inhaltlichen Content den ich auf meinen Blog biete, sondern eben für die Fotos, die ich auf Insta biete.

    Aber mal zurück zu Snapchat. Muss alles einen Mehrwert für den Blog haben? Kann eine Sache nicht einfach auch nur Spaß machen? Ich persönlich hätte nichts dagegen , wenn snapchat auch zukünftig eher ein Nischenmedium bleibt und sich dort nicht bald die neuesten großen Blogger-Firmenkooperationen zeigen. Es ist einfach ein lebendiger, witziger Einblick in deinen Alltag.
    Und deine Altersgruppe kann ich auch nicht unterschreiben. Ich folge etwa 90 Leuten auf Snapchat (vllt snapen auch nur 70 davon) – keine Person davon ist unter 20. Die meisten sogar eher 30 und alle scheinen sich da wohl zu fühlen und haben gelegentlich auch mal Spaß an den Filtern.

    Und die Abwanderung bei Instagram schreibe ich dem neuen Algorithmus zu und der Tatsache, dass facebook dort eben viel kaputt macht. Dass Leute nur noch Snaphat nutzen und nicht mehr Instagram halte ich nicht für realistisch. Es sind zwei völlig unterschiedliche Medien, die die meisten von uns auch für völlig unterschiedliche Eindrücke nutzen.

    Ich denke persönlich auch nicht, dass social meia kanäle nur dazu da sind, um uns Blogger glücklich zu machen. Der Wandel ist real – Entwicklung und Veränderung wird es immer geben – gab es immer. Genauso wie facebook stirbt, wird vllt auch Instagram in einigen Jahren tot sein. Dafür wird es neue apps und SM geben. In wie weit die jeder nutzt, liegt bei ihm. Es gibt auch Blogger, die ganz ohne social media sehr glücklich sind. Ich stehe dem allen offen gegenüber. Ich kann eh nichts an der Zukunft ändern. Ich werde beobachten und mich anpassen, denn mit der Zeit gehen, heißt, dass man nicht irgendwann verbittert in seinem Schaukelstuhl sitzt und darüber lamentiert, dass „früher alles besser war“, sondern dass man auch noch Spaß am hier und jetzt hat. ;)
    Danke für deinen Beitrag.

    Antworten
  10. Schneider
    Schneider sagte:

    Liebe Marie, das wird bestimmt wieder besser. …. Aber du solltest einfach mal dankbarer sein. Du hast so viele tolle Follower. Wer braucht 3000, die nichts kommentieren, Nichts liken? Dann doch lieber 100 mit denen man in Kontakt tritt.
    Dankbarkeit & Wertschätzen, das finde ich wichtiger.
    Das ist bereits das zweite Mal, dass du dich über irgendwas auslässt mit dem O-Ton wie Bloggerfeindlich doch alles ist. Kritik ist ja ok, wie es dir geht, Wollen wir alle wissen, aber immer dieses genervt sein & Blogger haben es ach so schwer.. Geht gar nicht mehr :(
    Vlt hast du den Sinn von Snapchat einfach nicht verstanden? Ein stummer Walk durch die Bib, hm, da frage ich mich auch, wozu Snapchat. Möglicherweise hast du einfach die falschen in deiner Liste. Ich habe immer köstlich was zu lachen oder bin hochinteressiert, weil es um ein Thema geht, das mich interessiert.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Bloggen & für dich alles Gute.
    (Tacheles von einem Follower)

    Antworten
    • Marie-Theres Schindler
      Marie-Theres Schindler sagte:

      Hm, ich glaube nicht, dass man undankbar ist, wenn man seine Meinung äußert. Und ich darf auch mal meckern, sogar zwei Mal in über drei Jahren Bloggerei. das nehme ich mir einfach mal heraus. ;-)
      Ich nehme gerne die hundert weniger – wenn es denn noch einen Austausch gäbe. Der ist aber nicht vorhanden und da liegt mein Problem.
      „Wozu Snapchat“ – das ist ja auch meine Frage. K.ro hat weiter oben eigentlich schon die Antwort darauf geschrieben und es auf den Punkt gebracht. Mein Privatleben hat dort nichts zu suchen, und für alles andere habe ich meinen Blog.
      LG Marie

      Antworten
  11. Alicja Wiktoria
    Alicja Wiktoria sagte:

    Spannender Beitrag! Ich habe Snapchat ausprobiert… und fühle mich auch zu alt für den Käse. Schön, dass es Dir auch so geht. Ich dache schon dass ich langsam in die Ecke abdrifte in der ich dem neuen Zeug nichts mehr abgewinnen kann. Ich habe Snapchat nach einigen Tagen wieder vom Smartphone geschmissen.
    Instagram dagegen macht mir immer noch viel Spaß. Ich genieße den Austausch mit den anderen Usern, ich liebe es schöne Bilder zu betrachten. Allerdings suche ich zur Zeit vermehrt nach „echten“ Bildern. Von mir gibt es fast nur Bilder vom Smartphone geschossen, gerne mit Filter, aber immer ohne großen Aufwand. Ich mag schöne, Fotostudio Bilder. Aber irgendwie nicht auf Instagram. Ich habe die Plattform immer als diejenige für den Moment empfunden, Handy drauf, Bild teilen. Deshalb sind auf meinem Insta Account viel mehr Bilder drauf als nur die reinen Blog Verlinkungen. Wie siehst Du das?
    Und Facebook? Facebook empfinde ich so langsam wirklich als die „alte Dame“ unter den Social Media Kanälen. Seit ich einmal für eine Anzeige bezahlt habe würgt mir Facebook immer wieder eins rein. Meine Reichweite ist seitdem so richtig im Keller, offensichtlich will man mich zur nächsten Anzeige nötigen. Das finde ich doof und dreist. Aber ich gebe Dir recht, da ist jeder, es gehört einfach dazu.
    Mit Twitter wurde ich noch nie wirklich warm. Vielleicht kommt das noch. Im Moment bleibt Instagram mein Social Media Kanal Nummer 1. Bloggen und das ganze drumherum ist für viele von uns ein Hobby und den meisten Spaß habe ich eben bei den Bildchen.

    Ich grüße Dich ganz herzlich,
    Alicja Wiktoria

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    • Marie-Theres Schindler
      Marie-Theres Schindler sagte:

      Danke für deinen ausführlichen Kommentar! Bei mir ist es ganz genau so – Insta ist die Alltags-App, hier kommen weniger perfekte Spiegelreflex-Bilder als auf dem Blog und vielleicht mal kurze Eindrücke im Gegensatz zu ausführlichen Reviews.

      Antworten
  12. Jacqueline
    Jacqueline sagte:

    Ich gebe dir absolut recht. Ich habe zwar keine so große Follower-Zahl, als dass ich so einen Schwund wirklich bemerken würde. Was mir aber definitiv aufgefallen ist, ist dass viele zu Snapchat abwandern. Ständig liest man bei den Bloggern, die früher auf Instagram sehr fleißig waren, „wenn ihr mehr dazu erfahren wollt schaut euch mein neustes Video auf Snapchat an“ – und da hab ich persönlich echt keine Lust drauf. Ich kann das Gelaber einfach nicht leiden. Aber da viele bei Snapchat sind gibt es unter den Insta-Posts kaum mehr Kommentare und so hab ich auch keinen Grund mehr diese zu lesen oder mich zu beteiligen.

    Antworten
  13. Tamara
    Tamara sagte:

    Da kann ich dir nur zustimmen – Snapchat war auch nie mein ding und instagram ist auch irgendwie kaum noch rentabel.
    Ich finds gut das du einfach weiter amchst wie du es für dich als richtig erachtest und schließe mich dem „Stay True“ trend mal an und mach das auch weiterhin so.
    Liebe Grüße
    Tama <3

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