Meine Nagellackroutine mit Trend it Up

Wie ihr wisst, war ich Mitte Juli beim Bloggerevent zum Launch der neuen DM-Marke Trend it up in Hamburg. Tiu ist seit September in den deutschen DM-Märkten zu finden und legt seinen Fokus hauptsächlich auf Nagellacke sowie Lippenprodukte. Erstere haben es mir schwer angetan und ich möchte euch heute zeigen, wie meine aktuelle Nagellackroutine mit jenen Produkten aussieht!

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1 – Der Basecoat

Schande über mein Haupt, bis zum DM-Event habe ich nie (!) einen Basecoat verwendet, wofür es von der dort anwesenden Nageldesignerin einen kleinen Rüffel gab. „Ein Unterlack schützt deine Nägel und zeigt dem Farblack, wo er hindarf und wo nicht“, erklärte Kathrin mir. Seither benutze ich den Base & Protect Coat, hier seht ihr ihn neben dem Topcoat, auf den ich später zu sprechen komme.

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Natürlich hatte es auch seinen Grund, warum ich nie einen Basislack auftrug: Irgendwie warf der Farblack darüber dann immer unschöne Bläschen oder ich lackierte zu ungeschickt, als dass der Basecoat in die Nagelhaut kroch, dort antrocknete und „krümelig“ wurde – ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. ;-) Nun spare ich immer einen Millimieter zwischen Nagelhaut und Nagel aus, damit das nicht passiert. Der Base & Protect Coat trocknet ganz fix, pflegt die Nägel und schützt zudem noch vor Verfärbungen, mit denen ich vorher zugegebenermaßen immer mal wieder zu kämpfen hatte. Zudem ebnet er den Nagel, sodass die anschließend aufgetragene Farbe gleichmäßiger aussieht und sich besser verteilen lässt.

2 – Die Farbe

Knalliges Rot ist voll mein Ding, da passt der Double Volume & Shine Nail Polish in der Nuance 150 ganz hervorragend!

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Die Nuance ist ein schönes leuchtendes Rot, ein echter Klassiker für alle Fälle. Den Farblack trage ich stets in zwei Schichten auf, wobei die Trend it Up Lacke so gut pigmentiert sind, dass eine theoretisch reichen würde. Mit der zweiten kann man jedoch kleine Patzer und Unebenheiten ausgleichen und das Ergebnis wirkt so einfach homogener. Natürlich möchte ich euch nicht vorenthalten, die die Farbe 150 auf den Nägeln aufgetragen ausschaut!

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3 – Der Topcoat

Mit dem Überlack verhält es sich wie mit der Base – er kam bei mir bis dato nie zum Einsatz. Allerdings musste ich auch spätestens alle zwei Tage neu lackieren, da der Farblack chippte oder sich Tipwear zeigte. Was wäre das ein Träumchen, wenn die Farbe einfach mal länger auf den Fingerchen halten würde! Tja, hätte ich mal früher gewusst, dass ein Topcoat genau dafür da ist. ;-) Nun benutze ich den Ultra Quick Dry Toc Coat, einen durchsichtigen, recht flüssigen Lack, der meine Maniküre binnen 10 Minuten trocknen lässt.

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Auch hier hatte ich immer das Problem, dass ein Überlack bei mir für Bläschenbildung gesorgt hat. Der Trick: Jede einzelne Schicht Nagellack sollte ganz dünn aufgetragen werden und der Nagel selbst sollte zuvor mit einer Polierfeile geglättet werden. So gelingt ein ebenmäßiges Ergebnis durch alle vier Schichten hindurch, was Luftbläschen eigentlich ausschließt. Übrigens gab mir die Profi-Nageldesignerin noch einen Tipp: Viele schwören ja darauf, die einzelnen Schichten immer komplett durchtrocknen zu lassen. Sie erklärte mir aber, dass das im Prinzip gar nicht notwendig sei, da die Lacke Lösemittel enthalten, welche die Oberfläche der zuvor aufgetragenen Schicht sowieso wieder verflüssigen. Entsprechend reiche also eine kurze Wartezeit – und meines Erachtens hat sie damit vollkommen recht. Ich warte höchstens zwei Minuten, wenn ich meine Nägel im hier gezeigten Prozedere lackiere. Weder habe ich mit Bläschen zu kämpfen, noch mit verschmiertem Lack oder sonstigen Patzern. Probiert es doch einfach mal aus und spart euch die Zeit!

4 – Die Pflege

Was nützt der schönste Nagellack, wenn Hände und Nägel ungepflegt aussehen? Meine Hände sind ja durch meine Hautkrankheit seit jeher gebeutelt, mittlerweile habe ich das aber ganz gut im Griff. Ich sage nur: Pflege, Pflege, Pflege! Das bestätigte mir auch Kathrin, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass Nagelöl in meinem Fall dienlicher sei als Cremes oder Wachse, die ich bisher immer benutzt hatte. Der Grund: Öl verläuft und kriecht in die kleinsten Fältchen, wo es dann wirken kann – Creme nicht.

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Entsprechend ist mein Fläschchen des Apricot Oils schon halb leer, weil es mindestens zwei Mal täglich verwendet wird. Ich trage es vor allem auf die Nagelhaut sowie an den Seiten der Fingernägel auf und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das Öl schnuppert ganz angenehm, leicht fruchtig nach Aprikose. Da es recht schnell einzieht, muss ich auch nicht ewig warten, bis ich meine Hände wieder benutzen kann. Übrigens solltet ihr fetthaltige Pflegeprodukte nie auf den Nagel geben, BEVOR ihr sie lackiert, sondern immer DANACH! Nagellack haftet nämlich am allerbesten auf einem sauberen, fettfreien Untergrund. Also lasst euch mit der Pflege Zeit, bis euer Lack getrocknet ist.

Meine persönlichen Neuerungen und Erkenntnisse des Trend it Up-Workshops sind also, dass ich stets einen pflegenden Unterlack verwenden, über meinen Maniküre einen Topcoat pinseln und zwei Mal täglich ein Nagel(haut)-Öl auftragen sollte. Seit Juli läuft meine Maniküre nun stets genau so ab, und das war wirklich eine kleine Revolution für mich! Lediglich der Farblack in der Mitte wechselt natürlich, ich wollte euch hier nur einen meiner absoluten Favoriten zeigen, der zugleich so ziemlich jedem stehen dürfte.

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Die Pinsel

Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu den Pinseln der Tiu-Lacke loswerden, denn meines Erachtens sind die Pinsel eines der wichtigsten Kriterien, ob mir ein Nagellack gefällt oder nicht. In den viereckigen Fläschchen stecken gerade, relativ flache Pinsel, die dank des großen Deckels schön in der Hand liegen. Ich denke, man kann die Pinselbreite ganz gut mit der von Essie vergleichen, sie ist jedoch keinesfalls so breit und paddelförmig wie bei Dior. Meine Meinung nach ideal für eine gelungene Maniküre – nicht so breit, als dass man über den Nagel malt, aber auch nicht so schmal, dass man zig mal drüberstreifen muss!

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Das war also meine Nagellackroutine mit den Produkten von Trend it up, die ich vom ersten Tag an in mein Herz geschlossen habe. In Hamburg ging mir ein richtiges „Licht auf“, als mir zum ersten Mal ein Base- und ein Topcoat aufgetragen wurden und ich merkte, wie viel besser und Länger meine Maniküre nun hält. Nun lackiere ich auch längst nicht mehr so häufig, meist hält der Lack bis zu vier Tage. Das spart also eine Menge Zeit, auch wenn das Lackieren selbst nun ein wenig länger dauert. Dennoch trocknet der Lack dank des Ultra Quick Dry Coats recht schnell und ist versiegelt, sodass lästige Tipwear deutlich seltener vorkommt. Hier seht ihr noch einmal alle vier Schritte Wbeziehungsweise Lacke in der Reihenfolge, wie ich sie anwende.

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Habt ihr eine bestimmte Nagellackroutine? Und benutzt ihr immer einen Base- sowie einen Topcoat? Wir oft lackiert ihr eure Nägel? Das würde mich wirklich interessieren! Lasst mir gerne eure Meinung zu meiner Routine da und schreibt mir, wie eine Lackier-Session bei euch so abläuft.

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Eure Marie

12 Kommentare
  1. FashionqueensDiary
    FashionqueensDiary sagte:

    Seitdemich von P2 den „Base & Care Coat“ habe, nutze ich immer diesen Unterlack vor dem Lackieren (und ich lackiere ca. 2-3x die Woche). Auch wenn ich es nicht erwartet hatte, sind meine Nägel tatsächlich ein wenig besser geworden und brechen schon lange nicht mehr so schnell ab wie vorher. Einen Topcoat nutze ich nie.

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  2. Héloise Roubaud
    Héloise Roubaud sagte:

    Ich bin auch immer zu faul für Basecoat, ich hab gar keinen o.O Aber von den TIU-Lacken bin ich auch total begeistert, vor allem, weil es endlich mal wieder mehr klassische Farben und weniger komische Trend-Nuancen gibt =)

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  3. Sophia
    Sophia sagte:

    Das sind wirklich tolle Bilder. Und einen Basecoat benutze ich auch immer, weil meine Nägel sonst so stark verfärbt wären. Dafür verwende ich aber eigentlich nie einen Topcoat, weil ich einfach zu faul bin ;) Vielleicht sollte ich das aber doch mal einführen.
    Danke für den Artikel.
    Liebe Grüße aus Hamburg

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  4. YoursSabrina
    YoursSabrina sagte:

    Ich nutze immer einen Base Coat, alleine schon um meine Nägel vor Verfärbungen zu schützen. Auf den Topcoat habe ich jetzt öfter verzichtet weil ich momentan öfter umlackieren aber wenn ich jetzt wieder die Zeit habe nutze ich auch diesen. Als es so heiß war hab ich ihn grundsätzlich weggelassen. Ich lackieren 1-2 mal die Woche um. Selten trage ich in einem Monat gar keinen Lack.

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  5. Mona
    Mona sagte:

    Mir geht’s mit dem Base- und Topcoat wie dir, ich benutze sie eigentlich so gut wie nie. Meine Essielacke halten zum Glück auch ohne Überlack eine Woche, aber das mit dem Basecoat muss ich mir unbedingt mal angewöhnen :)
    Liebe Grüße, Mona von Belle Melange

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