Mir platzt die Filterblase

Perfekte Körper, adrette Wohnungen und die Frisur sitzt – längst sind wir von Instagram nichts mehr anderes gewohnt. War die App in grauer Vergangenheit eine Inspirationsquelle mit hübschen Bildern und bis vor einiger Zeit allenfalls ein netter Tritt in den Hintern („Aufräumen könntest du auch mal wieder…“), nervt sie mich inzwischen nur noch mit ihrer Surrealität. Warum uns ein paar #filterblasenflausen gut tun würden und wie wir es wieder dorthin schaffen – dazu mehr in meinem heutigen Artikel!

#filterblasenflausen

Dass etwas verkehrt lief, wusste ich, als ich neulich durch diverse Feeds weit in die Vergangenheit zurückscrollte – auch durch meinen eigenen. Ich entdeckte solche Bilder, bei denen ich dachte: „Oh mein Gott, wie konntest du das bloß posten?!“, und auch solche, die mir ein „Ach, das war schön…“, entlockten. Bilder von vor zwei Jahren entsprechen kein bisschen mehr den heutigen Sehgewohnheiten, doch ich finde sie nach wie vor schön. Kein einheitliches Farbschema (um nicht zu sagen: überhaupt kein Farbschema), der Burger nicht perfekt in Szene gesetzt (damals aß man sein Essen noch warm und veranstaltete keine Turnübungen, um sein Lunch aus dem idealen Blickwinkel abzulichten) und ein paar Selfies, bei denen der Filter (ja, „nur“ Filter, man musste sein Gesicht nicht durch Weichzeichner, die Smile-Funktion und den Verschlankungs-Mechanismus jagen) die Augenringe trotzdem durchschimmern ließ. Kurzum: Es waren „normale“ Fotos – mit einer tollen und vor allem echten Interaktion zwischen mir und meinen Followern. Sie zeigten ein Stück von mir und keine leblosen „things neatly organised“.

#filterblasenflausen

Es ist nie perfekt genug.

Klar, Instagram sollte und soll inspirieren und das tut es bis heute sicherlich immer noch. Doch ich frage mich, wo die Individualität bleibt. Viele (große wie kleine!) Accounts kann ich gar nicht mehr auseinander halten, weil Bildsprache, Aussehen und Werbepartner einfach genau gleich sind. Man postet sein vermeintlich perfektes Leben und fragt süffisant in der Caption unter dem Bild aus NYC: „Ihr süßen Mäuse, was habt ihr an diesem wunderschönen Tag gemacht?“ Tja, ich für meinen Teil war heute – wie wahrscheinlich 90 Prozent der normalen Menschen auch – ganz schnöde arbeiten. Abends war ich mit meiner Familie Pizza essen, und das war für mich persönlich großartig! Es sind die kleinen Dinge im Alltag, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern – nicht euer Höher, Schneller, Teurer, Weiter. Instagram lebt inzwischen vom schlechten Gewissen, denn es gibt immer eine, die vorgibt, den wohlgeformteren Hintern, das süßere Baby oder die größere Bude zu haben. Und für mein Befinden geht dabei eins verloren: Der Spaß, der zugunsten einer perfiden Perfektion gewichen ist. Einer Perfektion, die nicht wahr ist und die uns unter einen ganz subtilen, absurden Druck setzt. Freilich darf nach wie vor jeder posten was er möchte und es gibt sie nach wie vor, die liebevollen Accounts – aber wenn wir ganz ehrlich sind, haben wir alle mitgekriegt, dass die App in den letzten Jahren einen gehörigen Sprung gen Professionalisierung gemacht hat. Wollen wir das so? Oder machen wir einfach nur mit, weil es alle tun?

#filterblasenflausen

Etwas mehr Persönlichkeit, bitte!

So erwischte ich mich jüngst selbst bei einem ganz blöden Gefühl. Ich hatte ein Foto beim Spazierengehen am See geschossen, wollte es eigentlich gerne teilen und ein wenig von meinem Tag erzählen. Aber es verblieb in meinen Entwürfen, weil ich mich nicht traute. Ja, traute – ist das nicht bescheuert?! Denn meiner Meinung nach war jenes Bild nicht perfekt genug. Es fehlte an der richtigen Ausleuchtung, wie sie bei allen anderen Bildern in meiner Timeline sonst selbstverständlich ist. Mein Foto zeigte mich auch nicht in Hotpants und bauchfreiem Shirt, mit dem Fitness-Shake wedelnd und euch erklärend, wie man sein Leben mit „positive vibes“ in den Griff bekommt. Nein – solche Spaziergeh-Fotos gehören allenfalls in die Stories, die nach 24 Stunden sowieso keinen mehr interessieren. In dieser Situation habe ich mich nach meinem alten Feed gesehnt und mir fest vorgenommen: Ich mag nicht mehr Teil dieser inszenierten Insta-Welt sein. Ich möchte euch lieber wieder viel öfter mitnehmen und das posten, was mir am Herzen liegt. Mir platzt die Filterblase. Ich will wieder Alltägliches sehen – das, was mich und meine Follower bewegt. Und das dürften in den wenigsten Fällen Gutscheincodes für Polyesterblusen oder Anti-Falten-Ampullen sein. Ein einheitlicher, cleaner Feed hat nichts Persönliches an sich, und Persönlichkeit ist eigentlich genau das, was ich auf Instagram vermitteln möchte. Dessen musste ich mir erst wieder bewusst werden – zu sehr hatte mich der Filterblasen-Sog schon in seinem Griff.

#filterblasenflausen

Von Traumzielen und kaum Zielen

Leider hat so manch einer in seiner Filterblase schon völlig den Blick fürs Wesentliche verloren. In einer Diskussion in den sozialen Medien ging es kürzlich um Urlaub und ich erzählte ziemlich stolz, dass ich mit meiner Familie an die Ostsee fahre. Für uns ist Urlaub nicht ganz so selbstverständlich und ich war total froh, mir ein paar Tage freischaufeln zu können. Die Reaktionen waren ernüchternd – in den Urlaub, da müsse es schon weiter weg gehen. Bali, Thailand, wenigstens Kreta – aber doch nicht nur an die Ostsee. Aber naja, man wünschte mir „trotzdem“ viel Spaß. Ich schäme mich für den Gedanken, aber ich habe wirklich kurz überlegt, ob ich den geplanten Blogpost über unsere Reise schreiben oder es aus Peinlichkeit doch lieber sein lassen soll. Rosa Himmel und Palmen, einsame Inseln und Kokosnussschlürfen – das alles wird es in good old Boltenhagen nicht geben, all das kann ich meinen Followern nicht bieten. Aber wollen sie das überhaupt sehen und vor allem: Ist mein Urlaub deswegen schlechter? Zumindest hat Instagram mich das einen ganz kurzen Moment glauben machen wollen, bevor ich zur Besinnung kam.

#filterblasenflausen

Teilt den Moment – #filterblasenflausen

Ich frage mich, ob nur ich so denke – oder ob vielleicht auch der ein oder andere von euch schon einmal ähnlich empfunden hat. Ob es uns gut tut, wenn uns eine gefakte Welt vorgaukelt, was und wie wir zu sein haben. Ob vielleicht in dem ein oder anderen eurer Entwürfe-Ordner ebenfalls Bilder vergammeln, die man sich zu posten scheut, weil sie zeigen könnten, dass ihr echte Menschen seid. Falls ja, lade ich euch herzlich ein, euch an meinem wunderbaren Hashtag #filterblasenflausen zu beteiligen! Hier sind auch Schnappschüsse mit Vogelnest auf dem Kopf, Fotos von der blühenden Sommerwiese in eurem Garten oder ein Bild eures belegten Brötchens zum Frühstück anstatt der veganen Chia Avocado Smoothie Bowl gerne gesehen. Dabei geht es nicht unbedingt darum, Fotos in besonders schlechter Qualität zu posten oder bewusst Unschönes zu zeigen – ich möchte viel lieber und viel häufiger Dinge aus dem Alltag sehen. Uninszeniert – Situationen, die mit der Kamera und mit dem Herzen gleichermaßen festgehalten wurden. Weil ich der Meinung bin, dass genau diese Momente viel inspirierender, interessanter, ja schlichtweg echter sind. Und hierfür sollten wir Instagram wieder nutzen!

Ach übrigens: Das Foto vom See habe ich ein paar Tage später doch noch gepostet. Es war eines der meist gelikten Bilder in diesem Monat.

Eure Marie

32 Kommentare
  1. Laura Lackschaft
    Laura Lackschaft sagte:

    Dankeschön für diesen Blogpost. Er fasst ganz gut zusammen was ich derzeit fühle. Immer und immer wieder habe ich den Gedanken, dass ich mich so gern von Insta zurückziehen würde, aber dann kommt die gähnende Stille auf der anderen Seite – der Blog.
    Ich habe so das Gefühl, dass Blogs immer mehr zu einem Monolog werden. Keiner kommt mehr vorbei, keiner kommentiert mehr. Irgendwie macht man das ja auch als Hobby, zum Zwecke des Spaßes an der Freude, aber wenn denn dann so gar keiner liest, dann ist auch einfach unbefriedigend – kann man so sagen.
    Und dann poste ich eben doch wieder auf Instagram, weil das offenbar der einzige Ort ist, an dem es noch Kommunikation gibt. Schade eigentlich. :(

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  2. Elcin
    Elcin sagte:

    du sprichst mir aus der Seele! Mir persönlich gehen die „Super Mamis“ auf die Nerven, die nicht genug von ihren Kids bekommen können und immer top gestylt und glücklich mit ihren Kindern posen. Ich selber habe auch 2 Kinder (3,5 und 1,5 Jahre alt), lege auch sehr viel Wert auf ein gepflegtes Äusseres aber habe trotzdem nicht immer die Zeit (und auch nicht immer die Lust) mich so herzurichten. Viele behaupten, dass sie nur 10 min. für ihr Styling bzw. fürs Makeup benötigen und das sich ja jede Mutter diese Zeit nehmen könnte, um sich nicht gehen zu lassen. In 10 min bin ich definitiv nicht fertig, ich brauche immer länger, weswegen ich mir dann manchmal 2 mal überlege, ob ich mich schminken soll oder lieber dafür die Zeit mit meinen Kindern oder dem Haushalt verbringe. Außerdem hat man auch nicht immer das Geld für gewisse Dinge (Outfit, Urlaub etc.). Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich immer neue Klamotten kaufen kann oder eine Flugreise ans Meer leisten kann. Urlaub ist dafür da, dass man sich erholt, und das kann man überall – auch an der Ostsee.
    Ich finde die Richtung, die sowohl Instagram als auch Youtube einschlägt leider nicht richtig und schade, dass viele mitmachen um mitzuhalten. Ich persönlich überlege mir auch schon, ob ich meinen Blog (der ohnehin schon klein ist) noch aufrecht erhalten soll, weil ich das Gefühl habe, es interessiert sich keiner mehr für Beauty. Und wenn man keine 4 Stellige Zahl an Followern oder Klicks hat, wird man eh nicht beachtet, da kann dein Beitrag noch so interessant sein. Und das so viele Blogger oder Youtuber von den den Firmen soviel zugeschickt bekommen, finde ich auch nicht ok. Viele machen sich gar nicht die Mühe, darüber zu berichten, sondern halten die Produkte einfach nur in die Kamera und das wars.
    Naja, ich könnte noch so einiges schreiben, aber du hast in deinem Beitrag schon die wichtigsten Dinge erwähnt. Daumen hoch für diesen Post!

    LG

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  3. Melanie
    Melanie sagte:

    Hallo,
    das ist ein wirklich toller Beitrag. Ich persönlich habe bis auf Pinterest gar keinen Social Media Account und bin sehr froh darüber. Viele Bilder auf Instagram von vermeintlichen Influencern sind einfach nur unecht. Dann lieber einen tollen Schnappschuss gepostet vom Spaziergang am See als ein gestelltes Foto auf einer Südseeinsel.

    Das mit dem Urlaub ist mir auch schon aufgefallen die letzten Jahre. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass man sich gegenseitig überbieten möchte. 3 Kollegen waren in den USA (eine 3 Wochen Rundreise, die andere 1 Woche New York und ne dritte zwei Wochen Boston). Da komme ich mir mit meinem Familien Urlaub in Schottland dieses Jahr schon irgendwie komisch vor… Ich weiß, dass das Quatsch ist, aber es ist schon ein komisches Gefühl, wenn alle um einen von ihrer 5. USA Reise erzählen und man selbst auch mal gern Urlaub im eigenen Land macht. Aber dann denke ich mir…hmmm… Flugreisen zählen zu den größten Umweltsünden überhaupt, also sieht mein Ökologischer Fußabdruck eindeutig besser aus.

    Also, gerne mehr echte Bilder ohne Filter und Ostseeurlaub. Die Ostsee ist toll. vor allem mit und für Kinder.

    lg
    Melanie

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  4. Margarethe
    Margarethe sagte:

    Ich feiere deinen Beitrag. Wirklich! Denn ich bin in letzter Zeit wieder vielen Kanälen auf Instagram entflogt, zum einen war das als Fitnesskanal, was für mich als Inspirationsquelle dienen sollte, hat mir nur noch ein schlechtes Gewissen besorgt, da ich die ganzen Übungen eh nicht machen konnte (nein ich kann diese ganzen Bauchmuskelübungen nicht und will auch keinen Pfirsichpo haben) und heute morgen einer Pariserin, die stolz verkündete, dass sie ihre Depression überwunden habe, weil sie die Liebe ihres Lebensgefunden habe (und patzig reagierte, weil eine Kommentatorin sie daraufhinwies, dass das eine gefährliche Botschaft sei, da Depression eine Krankheit ist und sich nicht mit einer rosa Wolke heilen lässt). Generell ist Instagram sehr fake geworden. Ich frag mich dauernd, was mit dem Essen geschieht, dass so toll fotografiert wird. Die meisten Mädels sind viel zu dünn, um es wirklich zu essen!
    KLar, man möchte träumen und den anderen inspirieren, aber warum ist der Alltag nicht mehr genug? Warum ist wie in deinem Fall die Ostsee nicht genug? Ich fahre mit meiner Mutter dieses Jahr nach England und so hart es auch klingt, wenn wir nächstes Jahr noch mal irgendwo hin fahren wollen, dann müssen wir das Sparbuch plündern. Nicht jeder hat die Zeit oder das Geld ar Konsumheiligung teilzunehmen und diesen Leute dann das Gefühl zu geben, sie seien nichts wert, weil sie nicht mithalten können ist wie jemanden auf dem Schulhof auszulachen , weil er keine Designerklamotten trägt (wer kennt das noch?).
    Daher finde ich es super, dass du ehrlich bist. Trau dich und poste sie, die unperfekten Fotos, die Schnappschüsse. Wir werden dir dankbar sein.

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  5. Eva
    Eva sagte:

    Toller Beitrag, ich denke du sprichst das aus was viele schon lange denken.
    Mir ging es heuer im Urlaub ähnlich, immer wieder ertappte ich mich dabei den perfekten Schnappschuss für Social Media zu erzielen und mich dabei zum Teil ziemlich hineinsteigerte, denn ich muss auf meinem Blog ja was bieten können und nur so von Qualität strozen. Ich habe es dann aber doch und Gott sei Dank bei den altbekannten Urlaubsschnappschüssen, die wirklich Schnappschüsse waren, belassen und hab eine Freude damit.
    Liebe Grüße ♡

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  6. Wioleta
    Wioleta sagte:

    Liebe Marie,
    Aus genau diesen Gründen bin ich gar nicht mehr dort angemeldet (und war es mit meinem Blog auch nie). Es ist alles einfach zu falsch und zu gestellt… andererseits wer will denn etwas unperfektes sehen?

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  7. Lisa
    Lisa sagte:

    Urlaub heißt doch nicht, dass man direkt in einen Flieger steigen muss, so weit weg wie möglich. Urlaub bedeutet für mich abschalten, etwas neues erleben..
    Sehr schön geschrieben und deine Bilder gefallen mir auch.
    Liebe Grüße, Lisa

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  8. Fine
    Fine sagte:

    Du spricht vielen von uns aus der Seele. Mir ist das ganze auch schon aufgefallen, auch ich habe neulich meine älteren Post durchgeschaut und habe eine starke Veränderung entdeckt. Besonders negativ ist mir auch bei mir der Feed aufgefallen. Ich bekomme nur noch Post die zum kaufen anregen sollen. Viele Post lieber Instagramer, die nicht auf den kommerz aussind oder die nur aus Fun posten, werden mir oft gar nicht erst angezeigt. Was ich sehr schade finde. Übrigens, das mir dem Urlaubsziel habe ich auch schon zu hören bekommen. Wir machen in der letzten Zeit oft Urlaub in Deutschland oder in den Nachbarländern. Dieses Jahr geht es auf die Insel Fehmarn. Ich freue mich darauf schon riesig. Letzte Jahr waren wir am Hopfensee bei Füssen und da hatte ich auch die Reaktion bekommen, dass das kein richtiger Urlaub wäre. Eine Kollegin ist nach Bali geflogen – das ist Urlaub. Aber mir ist es egal, Urlaub ist für mich überall dort, wo man entspannen kann und wenn es Zuhause auf der Terrasse oder im Garten ist. LG Fine

    Antworten
  9. willascherrybomb
    willascherrybomb sagte:

    Wahre Worte, ich merke auch selbst, dass mir Instagram nicht mehr so Spaß macht, denn sobald ich die App öffne, bin ich erstens nur umgeben von Werbung und zweitens bekomme ich ein schlechtes Gefühl, da jeder Zweite irgendwie im Urlaub ist. Naja…

    Antworten
  10. Bea
    Bea sagte:

    Toller Beitrag, ich hab mich sofort dort wiedergefunden. Ich versuche nur echte und authentische Bilder ohne Filter zu posten, aber andere haben nur aalglatte Bilder, das es schon wirklich langweilig ist. Deine Bilder sind echt toll! Du machst das schon.

    Liebe Grüße, Bea.

    Antworten
  11. Lisa
    Lisa sagte:

    Ich distanziere mich immer mehr von Sozialen Medien. Was früher noch für Familie und Freunde gedacht war, ist heute ein einziger großer Konkurrenzkampf. Was mich am meisten stört, ist es, dass die Schönheitsideale auf total unrealistische Art und Weise verzogen werden und niemand mehr, wie Du schon sagt, individuell ist. Jeder Account sieht für mich gleich aus. Ein toller Beitrag!

    Antworten
  12. Carry
    Carry sagte:

    Ich habe Instagram schon lange den Rücken gekehrt und bereue es bis heute nicht. Dieser Perfektionismus ging mir ziemlich auf die Nerven und belastete mich nur noch. Ich bin für mehr Realität und Spontanität auf Insta :)

    Antworten
  13. L♥ebe was ist
    L♥ebe was ist sagte:

    hihi, das Foto spricht wirklich für sich :)
    so einen Urlaub könnte ich auf jeden Fall auch gut gebrachen, sobald die Prüfungen an der Uni durch sind!

    und super, dass du dich nicht verbiegen lassen willst!

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina

    Antworten
  14. Sandra
    Sandra sagte:

    Guten Abend.
    Du hast das sehr schön zusammengefasst und gerade dieses ,,Perfekte“, was man meint das es DAS ist, wird viele Frauen unter Druck setzen. Ein tolles Haus, einen absolut toller Körper, Luxus, Reisen – was auch immer. Vielleicht auch die perfekte Babyausstattung unter werdenden Müttern. Wichtig ist, dass die Frauen beim Denken einen Fehler machen. Lassen wir diese Menschen doch zeigen was sie wollen, wir müssen anfangen, mit dem was wir haben, zufrieden zu sein. Es gibt weder das Perfekte, noch das, was einen für immer glücklich und zufrieden sein lässt.

    Ich denke schon, dass einige mit auf den Zug aufspringen und Individualität gibt es wirklich kaum noch, wenn ich darüber so nachdenke. Viele orientieren sich an anderen und das ist sehr schade. Nichts gegen Inspiration- und Ideensammlerei aber jeder sollte sich so zeigen wie er ist und da bist du mit deinem Artikel zu diesem Thema wirklich richtig davor.

    Liebste Grüße,
    Sandra.

    Antworten
  15. Carmen
    Carmen sagte:

    Ich habe diesen Beitrag wirklich sehr gerne gelesen und ich finde viele meiner Gedanken über Instagram dort wieder. Ich selbst habe auch schon so einige Shootings hinter mir, die weit weniger wunderbar und wow sind, als man dann auf den Bildern sieht. Sie sind verbunden mit Stress, Hektik, manchmal ein bisschen Schamgefühl wegen der ganzen Menschen um einen herum, ein paar kleinen Streiterein mit dem Freund, weil er nicht das „perfekte“ Bild macht und man irgendwann selbst genervt ist.
    Aber das mit dem Farbschema zum Beispiel mache ich für mich, weil es mir Spaß macht, kreativ zu sein und dadurch meinen Geschmack und meine Vorlieben auszudrücken.

    Liebste Grüße,
    Carmen <3

    Antworten
  16. Mo
    Mo sagte:

    Liebe Marie,

    Urlaub ist da, wo du die Seele baumeln lassen kannst. Das muss kein super exotischer Ort sein, finde ich. Für mich war der schönste Urlaub immer da, wo ich mich wohl gefühlt habe. Das konnte genauso gut der Bungalow im Garten meiner Großeltern sein, wie das Vier-Sterne-Hotel auf den Balearen.

    Finde super, dass du dir selber treu bleibst und einfach näher am echten Leben bleibst.

    Liebe Grüße,
    Mo

    Antworten

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