Jahresrückblick 2022

Letzter Tag des Jahres – und das erste Jahr seit Beginn der Corona-Pandemie, in dem zumindest gegen Ende stückweise die Normalität zurückkehrte! Ich blicke auf bewegte 365 Tage zurück, die ich in meinem heutigen Blogpost Revue passieren lasse. Tolle Urlaube, unsere Hochzeit, viel Zeit in der Natur und noch viel mehr hielt 2022 für mich bereit. Viel Spaß also mit meiner kleinen Rückschau in Bild und Text!

Januar

Ins neue Jahr gerutscht sind vor allem unter großer Beanspruchung der Lachmuskeln, denn der Spieleabend mit Freunden zu Silvester war wirklich lustig. Bei Snacks und Bowle saßen wir gemütlich zusammen, stießen um Mitternacht an und begannen 2022 gemeinsam.

Nach einem ruhigen Neujahrstag schnürten wir am 2. Januar schließlich die Wanderschuhe und machten uns auf den Weg zum Rückersberg bei Eiterfeld. Diesen erklommen wir zum ersten Mal und waren fasziniert von der wunderschönen Aussicht bis zur Rhön hinauf. Tags darauf ging für mich der Alltag wieder los, während die Kinder noch knapp zwei Wochen Ferien vor sich hatten. So luden sie ab und an Freunde ein, die zum Spielen vorbei kamen, während ich eine Mischung aus Homeoffice, Präsenz im Hünfelder oder im Kasseler Krankenhaus praktizierte. Zu meinem Geburtstag gab es dann eine ganz besondere Überraschung: Mein Mann organisierte eine Flamingo-Torte für mich, und zwar von dem Konditor, der auch unsere Hochzeitstorte zaubern sollte. Ich habe mich so sehr gefreut und die Torte war so schön, dass man sich kaum traute, sie anzuschneiden. :-) Ein kleine Highlight war außerdem der Ausflug mit Freunden zu Ikea nach Erfurt mit anschließendem Besuch im Café del Sol. Ich als bekennende Schnee-Liebhaberin musste natürlich auch den Neuschnee in der Rhön nutzen und so wanderten mein Mann und ich gemeinsam in der Nähe der Ebersburg und entdeckten dort wunderschöne Fleckchen Erde. Und noch ein Wunsch ging in Erfüllung: Wir fuhren mit der Familie in den Thüringer Wald und besuchten dort Freunde. Unser Hotel war im verschneiten Lauscha und ich gebe zu, ich habe auch ein bisschen Weihnachtskitsch in der Glasbläserstadt eingekauft. :-) Die Kinder hatten viel Spaß beim Schlittenfahren und aus dieser kleinen Auszeit habe ich unheimlich viel Kraft geschöpft. Zu Hause ging in Sachen Haus einiges voran, kleinere „Baustellen“ innen wie der noch fehlende Badezimmerspiegel im Jungs-Bad wurden behoben und draußen liefen die Planungen für die Garage samt Dachterrasse auf Hochtouren. Dort sollte eine kleine Oase entstehen, die zum Entspannen einlädt. Ende Januar bekamen wir Besuch aus Leipzig und trafen uns zu einem gemütlichen Kaffeekränzchen. Einen Tag später lag ich leider mit Migräne flach und so nahm der Monat kein ganz so tolles Ende. Corona war natürlich sowieso und ständig ein Thema, die Infektionszahlen waren so hoch wie nie und doch plänkelte das Leben zwischen Maske, Maßnahmen und Nichts-tun-Können so da hin. Wir machten wie immer das Beste daraus und waren viel an der frischen Luft, zum Beispiel am Haunesee oder unterwegs auf unserer „Hausstrecke“ Richtung Weinberg

Februar

Im zweiten Monat des Jahres gab es viele schöne Momente, aber auch trauriges Weltgeschehen was sich wie ein Schleier über alles legte. 

Starten wir aber mit den positiven Dingen: Nach und nach wurden hierzulande immer mehr Corona-Maßnahmen gelockert und das öffentliche Leben normalisierte sich weitestgehend. Mein Mann und ich gingen zwei Mal alleine sowie einmal mit den Kindern ins Kino und ich unternahm mit einer Freundin eine tolle Wanderung auf dem hiesigen Weinberg. Wir gingen in Bad Hersfeld Frühstücken und besuchten Restaurants – fast wie früher! Außerdem durfte ich zu Gast sein beim Bloggerevent im Historischen Museum der Pfalz Speyer, wo wir in einem exklusiven Instawalk die Ausstellung „Expedition Erde“ anschauen durften. Darüber hinaus gab es ein tolles Picknick sowie einen informativen Film über die Schönheit unserer Natur mit anschließender Talk-Runde. Auch beim digitalen Bloggerevent von M. Asam war ich dabei, hier wurden die neuesten Produkte vorgestellt und mir gefiel das Format wirklich gut. In der Natur waren wir im Februar tatsächlich oft unterwegs, unter anderem wanderten wir bei absolutem Kaiserwetter in der Rhön vom Guckaisee bis zur Wasserkuppe. Wie praktisch, dass gerade jetzt bei schönstem Sonnenschein der Bau unserer Garage startete! Scherzhaft sagten unsere Kinder, der Eltern liebstes Hobby sei „Steine gucken“, weil wir uns viel mit Pflastern, Außen-Fliesen und Co. beschäftigten. Unsere Nachbarn feierten derweil Richtfest, zu dem wir ebenfalls eingeladen waren. Ende Februar stand schließlich Fasching ins Haus, mit dem wir so gar nichts anfangen können – deswegen haben wir die freien Tage für einen kleinen Faschingsurlaub genutzt. Es ging auf Bloggerreise nach Veitsbronn ins schöne Franken, wo wir erholsame Tage verbrachten. In der Therme planschen, ein Museum besuchen, wandern…. Eben die schönen Dinge des Lebens genießen. All das wurde jedoch leider vom Krieg in der Ukraine überschattet, welcher Europa und die Welt erschütterte. Auf meinen Social Media Kanälen thematisiere ich solche gesellschaftlichen/politischen Themen nie, das heißt jedoch nicht, dass sie mich nicht beschäftigen. 

März

Zeit für Kaffee – davon gab es bei uns im März eine ganze Menge! Wir haben uns nämlich einen großen Traum erfüllt und einen Jura Kaffeevollautomaten gekauft.

Der März zeigte sich von seiner schönsten frühlingshaften Seite mit viel Sonne. Auch wenn es nachts noch fror, kletterten die Temperaturen tagsüber fast zweistellig. Für meine Söhne stand zunächst ein jährliches Feuerwehr-Highlight an, nämlich das Hutzelfeuer. Eine Tradition, bei der zur Vertreibung des Winters ein großes Feuer angezündet wird, das man bei Bratwurst und Glühwein genießt. Mein Mann und ich unternahmen indes einen Ausflug ins schöne Gelnhausen, schlendern durch die hübsche Fachwerkstadt, gönnten uns ein Eis und gingen schließlich afrikanisch essen. Auch der Festspielstadt Bad Hersfeld statteten wir einen Besuch ab und unternahmen eine Tour durch das Kurviertel und die Innenstadt. Mit Freunden gingen wir außerdem in Fulda mexikanisch essen und genossen die Zeit, in der die Corona-Regeln langsam gelockert wurden. Endlich mal wieder andere Menschen sehen, endlich mal wieder rausgehen! Ich traf mich mit einer ehemaligen Schulfreundin und auch ins Kino schafften wir es, nämlich in den Film „Tod auf dem Nil“ basierend auf einem Krimi von Agathe Christie. Da ich als Influencerin exklusiv über die kommende Landesgartenschau in Fulda berichten darf, begannen im März die ersten konkreten Planungen dazu und ich durfte mir einen Teil des Geländes anschauen. In die Natur ging es außerdem mit einer Freundin, nämlich zum Wandern am Ulmenstein. Bei tollem Wetter unternahmen wir eine Tour und kosteten den Frühling so richtig aus. Der März war überdies ein wichtiger Monat in Sachen Hochzeitsplanung. Jene ruhte nämlich bis dato, weil wir erst jetzt entscheiden wollten, ob und wie wir feiern. So stand ein Termin im Schloss Romrod, unserer Location, ins Haus und die Vorfreude steigerte sich wieder. Es gab viel zu planen und zu organisieren, da der Juni mit großen Schritten näherkam. Nach unserem Besuch in Romrod machten wir auch einen kleinen Abstecher ins nahegelegene Alsfeld, wo wir uns in der Konditorei unseres Vertrauens mit köstlichem Kuchen eindeckten. Im März eröffneten wir auch die Biergarten-Saison: Bei knapp 20 Grad konnten wir draußen die erste Pizza des Jahres genießen. Ein Highlight des Monats war zweifelsohne unser Besuch im Planetarium, das man coronabedingt nur exklusiv mieten konnten. Wir lernten eine Menge über Planeten und Kometen, das All und nicht zuletzt die Sternbilder, welche mich vor allem interessierten. 

April

April, April – dachte der vierte Monat sich glaube ich, als er wortwörtlich angeschneit kam. Die ersten beiden Tage tobte nämlich ein nicht enden wollender Schneesturm und packte alles in weiße Watte. Die Nächte waren eisig und das erste Mal in diesem Winter blieben auch in unseren Lagen einige Zentimeter liegen. 

Wir machten das Beste daraus (ich liebe Schnee ja ohnehin…) und starteten wieder mit der Hochzeitsplanung durch. Unter anderem besuchten wir den Konditor unseres Vertrauens und bestellten die dreistöckige Hochzeitstorte. Außerdem hatte ich einen Termin, um mein Brautkleid abzustecken. Ein tolles Gefühl, das Kleid, das man jeden Tag zu Hause hängen sieht, endlich wieder voller Vorfreude anziehen zu können. Als der Frühling dann endlich offiziell Einzug hielt, unternahmen wir eine Wanderung im schönen Haunetal und besuchten unter anderem das Örtchen Hauneck sowie die dazugehörige Burgruine. Einer meiner Söhne fand im April Gefallen an einem neuen Hobby: Er besuchte einen Malkurs und brachte erste Werke mit nach Hause. Dann starteten auch endlich die Osterferien, in denen bei uns einiges los war. Mein Mann und ich waren mal wieder im Kino, wir schauten uns „Eingeschlossene Gesellschaft an“ und amüsierten uns prächtig. Karfreitag feierten wir untypischerweise schließlich Ostern und nach einem gemeinsamen Abendessen brachte der Osterhase ein paar Kleinigkeiten. Karsamstag haben wir gebruncht und danach ging es ans Kofferpacken, denn Ostersonntag hieß es: Auf nach Kopenhagen! Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg und fuhren etappenweise erst einmal nach Flensburg. Dort übernachteten wir in einem Hotel am See, bevor wir am nächsten Morgen mit unserem Bus weiter weiter gen Dänemark fuhren. Am Ostermontag erreichten wir endlich unser wunderschönes Hotel mitten in der Stadt und erkundeten sogleich die Gegend. Dienstag besuchten wir den Freistaat Christiania und schlemmten in einer kleinen Chocolaterie in Frederiksborg, Mittwoch waren wir im Freizeitpark „Tivoli“ und am Hafen, Donnerstag machten wir die City unsicher und Freitag drehten wir noch eine kleine Sightseeing Runde, bevor wir die Heimfahrt angetreten sind. Einen ausführlichen Reisebricht findet ihr hier – Kopenhagen war definitiv einer der schönsten Städtetrips, die ich je gemacht habe! Kaum zurück, finalisierten wir unsere Hochzeitseinladungen und gaben sie endlich in die Druckerei. In der nächsten Woche war ich dann schon wieder auf Achse: Vom nördlichsten Zipfel Deutschlands ging es nun in den südlichsten zu einer Tagung an den Bodensee. Überlingen ist ein so entzückendes Örtchen, das ich ohne diesen beruflichen Kontext vermutlich nie besucht hätte – eine Schande! Auch wenn es anstrengende Tage waren, hat es doch großen Spaß gemacht und spätestens der Seeblick und die abendliche Runde mit den Kolleg:innen hat dafür entschädigt. :-) 

Mai

Der Tag der Arbeit fiel dieses Jahr auf einen Sonntag und wir unternahmen gemeinsam als Familie eine tolle Wanderung

Die Schächerbachertour im Vogelsberg bei Homberg/Ohm ist eine abwechslungsreiche, kurzweilige Strecke mit vielen Highlights entlang des Schächerbachs. Wir haben unterwegs gepicknickt, sind über Brücken geklettert und haben die aufblühende Natur genossen. Dabei konnte ich wunderbar Kraft tanken für eine anstrengende Woche, in der bei mir im Arbeitsleben einige wichtige Termine und Schulungen anstanden. Mitte Mai besuchten wir außerdem mit Freunden einen Freizeitpark und die Kinder hatten viel Spaß. Die Hochzeit rückte zudem immer näher und mein Mann holte seinen angepassten Anzug schließlich in Kassel ab. Daraufhin waren wir im vegetarisch/veganen Restaurant Herbstapfel essen. Einen Tag später konnte ich mein fertig geschneidertes Brautkleid entgegen nehmen, wir führten das erste Gespräch mit unserer Traurednerin, ich war zur Probefrisur bei der Friseurin meines Vertrauens und so langsam realisierten wir: Es wird ernst. Weiterhin fand zum zweiten Mal ein Tag der offenen Türen in den Hünfelder Museen statt, zu dem wir es dieses Mal schafften. Einer meiner Söhne liebt Museen und wir konnten uns dort wirklich lange aufhalten. Anschließend gab es noch ein erfrischendes Eis für jeden. Zum Muttertag wurde ich mit einem tollen Einhorn-Bild (das Horn glitzert sogar!) und fantastischen Macarons überrascht. Ein weiteres Highlight war der Besuch einer Show von Hundeprofi Martin Rütter in Alsfeld, die Karte hatten wir meiner Mama zu Weihnachten geschenkt und freuten uns, dass wir sie nun einlösen konnten. Der Mai war insgesamt ein sehr leckerer Monat, wir gingen oft essen und konnten bei tollem Wetter draußen sitzen, unter anderem waren wir in Kassel eritreisch essen und ich zauberte zu Hause eine leckere Snackplatte. Unsere Außenanlage nahm überdies weiter Form an, die Hochbeete wurden gebaut und die Garage weitestgehend fertiggestellt. Das lange Himmelfahrtswochenende genossen wir auf dem Fürstlichen Gartenfest Fulda, welches ich das allererste Mal besuchte. Die Atmosphäre dort hat mir wirklich gut gefallen! Und noch ein erstes Mal gab es: Auf der Rückfahrt unserer Hochzeits-Besprechung in Romrod machten wir bei KFC Halt, die jetzt auch vegane Gerichte anbieten. Sagen wir so: Die Erwartungen waren hoch, das Essen ok. :-) 

Juni

Da ist er, der Juni – der Monat, auf den wir so lange hin gefiebert haben. Unser Hochzeitsmonat!

Tatsächlich waren wir auch die erste Hälfte des Monats täglich mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt. Gespräche mit dem Fotografen, Aufbereitung der Trauringe, Planungsgespräche mit unserer Traurednerin, letzte Änderungen an meinem Schleier, Friseurtermine… Eigentlich lag jeden Tag etwas anderes an und obwohl die Zeit intensiv war, hatte sie auch etwas Wunderschönes an sich. Man plant schließlich DEN großen Tag im Leben! Zwischendurch hatte ich noch einen Termin auf dem Gelände der Landesgartenschau Fulda, wo ich den Sonnen- sowie den Kulturgarten in seinem jetzigen Stand präsentiert bekam. Das war eine willkommene Abwechslung! Am 12. Juni war es dann schließlich soweit – wir feierten unsere Hochzeit mit rund 70 Gästen aus Nah und Fern! Mein Tag begann früh morgens, ich machte mich zunächst zu Hause fertig, wir liefen mit dem Hund und frühstückten gemeinsam eine Kleinigkeit. Dann ging ich zu meiner Friseurin und im Anschluss fuhren wir gleich nach Romrod, wo wir auf einem Schloss unsere Hochzeit feierten. Nach der freien Trauung gab es einen Empfang, wo wir all unsere Lieben ohne Masken und Abstand in die Arme schließen durften. Zu Kaffee und Kuchen verspeisten wir unsere leckere Hochzeitstorte. Für unsere großen und kleinen Gäste gab es eine Schlossführung, Bogenschießen und Rasenspiele, während wir als Paar und Familie Fotos schossen. Das Wetter war wirklich perfekt: Sonnig, etwas über 20 Grad, nicht zu heiß und nicht zu kalt – einfach angenehm. Zum Abendessen ging es schließlich in den festlich gedeckten Rittersaal, während wir das Dessert bei Livemusik in der Bar bzw. Open Air genossen. Insgesamt ein gelungener und schöner Tag – einziger Wehmutstropfen war, dass einer unserer Söhne leider kränkelte. Dennoch wird uns dieser besondere Tag immer in Erinnerung bleiben! Da wir uns zur Hochzeit allerhand für unseren gerade entstehenden Garten wünschten, bekamen wir viele Pflanzen geschenkt. So machten wir uns am Tag nach der Hochzeit gleich auf den Weg in einen Gartenmarkt und kauften große Töpfe, um alles umzupflanzen, bis wir Mutterboden auf unserem Grundstück haben. Außerdem gingen wir lecker Pizza sowie thailändisch essen und versuchten unsere „Flitterwoche“ so gut es eben mit einem kranken Kind geht zu genießen. Auch das Sommer-Pendant zum Weihnachtsbaumschlagen stand an: Wir waren auf dem Erdbeerfeld und pflückten kiloweise süße rote Früchtchen. Ich gebe zu – ich hätte mir das anders vorgestellt und wäre gerne mit meinem Mann ein paar Tage weg gefahren, aber im Nachhinein weiß ich: Gut, dass wir nichts geplant und gebucht hatten. Am Freitag nach der Hochzeit suchte mich nämlich die Migräne heim. Die Schmerzen waren zwar dieses Mal erträglich, aber ich hatte eine fiese Aura und konnte mich während des Anfalls nicht mehr mitteilen. Entsprechend geschlaucht war ich also am Wochenende und somit endete mein Urlaub recht jäh. Die Woche drauf stand aber wieder ein schönes Ereignis ins Haus, nämlich der Geburtstag meiner – 11 Jahre wurden meine Babys! Sie wünschten sich eine Schwimmbad-Party mit ihren Freunden, weswegen wir die Ulsterwelle in Hilders besuchten. Obwohl das Wetter traumhaft war, waren wir fast die einzigen Badegäste und die Kids nutzen es voll aus, die ganze Anlage inklusive Rutsche und Hallenbad für sich zu haben. Danach gingen wir noch zum Italiener essen und als krönenden Abschluss gab es Eis für alle. Nachdem alle Festivitäten „geschafft“ waren lagen beruflich einige neue Projekte an und ruck zuck war ich wieder im Arbeitsalltag drin.

Juli

Der Juli begann mit einem leckeren Frühstück am Haselsee mit meiner Freundin und Trauzeugin. So lässt ich der Sommer aushalten!

Meine Kinder waren indes jedes Wochenende in Sachen Feuerwehr unterwegs, da ein Wettkampf den anderen jagte. Zwischendurch standen noch das traditionelle Backhausfest sowie das Jugendfeuerwehr-Zeltlager an. Mein Mann und ich nutzten die geschenkte Zeit und besuchten das Stadtfest in Fulda. Dort gingen wir in der Heimat essen und machten es uns im Fuldaer Stadtgarten gemütlich. Am nächsten Wochenende unternahmen wir einen Kurztrip nach Köln, um ein Konzert von Alicia Keys zu besuchen. Für mich war es die erste Massenveranstaltung seit Corona und ehrlich gesagt hat es sich nicht ganz so gut angefühlt. Dennoch genossen wir die Stadt und das tolle Wetter. Jenes wurde nach und nach immer heißer, bis wir schließlich bei 38 Grad angelangt waren. Bei diesen Temperaturen vermied ich es tagsüber rauszugehen, und wenn dann suchten wir uns bewusst kühlere Orte aus. So fuhren wir zum Beispiel ins Rote Moor in die Rhön, wo man auch bei Hitze vorzüglich spazieren gehen kann. Anschließend gönnten wir uns noch ein leckeres Eis – das gehört schließlich zum Sommer dazu. :) Ebenso waren wir im Juli mit Freunden im Biergarten und besuchten das Schulfest unserer Jungs. Mit meiner Studien-Freundin verabredete ich mich zudem auf der Documenta und wir schauten uns einige Exponate der Kasseler Ausstellung für zeitgenössische Kunst an. Kulinarisch verschlug es uns ins neue Hans im Glück in Fulda sowie in das kleine Lokal Alles André im Nachbarort. Ersteres war eher ein Reinfall, letzteres ein absoluter Glücksgriff. 

August

Juhu, Urlaub! Nach einer intensiven Zeit an der Arbeit freute ich mich wirklich auf meine Ferien.

Wir trafen uns mit Freunden zum Abendessen, gingen aufs Fuldaer Schützenfest, schleckten Eis und buchten schließlich kurzerhand doch noch einen Urlaub. Unser Ziel: Die Niederlande. Sechs Tage ging es in die Nähe von Amsterdam nach Alkmaar. Dort verbrachten wir unsere Nachmittage am Strand, gingen lecker essen (wie gut sind bitte die Pommes in den Niederlanden?!), besuchten den traditionellen Käsemarkt und mieteten uns ein Boot zur Grachtenrundfahrt. Außerdem machten wir einen Abstecher nach Amsterdam ins Stedelijk Museum und unternahmen mit Linus eine Dünenwanderung. Nach unserer Heimkunft hatten wir noch ein paar Tage Urlaub zu Hause und füllten diese mit Brunchen, schwimmen im Guckaisee und im Freibad, einer Wanderung in Großenlüder sowie einem Besuch im schönen Büdingen. Dort bekamen wir im 50er-Jahre Museum einen spannenden Einblick in das Leben vor 70 Jahren und waren im Anschluss vegan essen. Die Woche darauf mussten mein Mann und ich wieder regulär zur Arbeit, während die Kinder weiterhin ihre Ferien genossen. Mit einer Freundin ging ich schließlich noch in die Bad Hersfelder Festspiele, wir sahen uns „Notre Dame“ an. Am Wochenende darauf segelten wir mit der ganzen Familie am Edersee – allerdings war aufgrund der Wasserknappheit kaum noch Wasser im See und wir konnten nur mittendrauf ein wenig „schippern“. Der Tag war dennoch richtig schön und nach der ersten stressigen Arbeitswoche wunderbar entschleunigend. Ende August stand schließlich noch ein wichtiges Event in unserem Städtchen ins Haus: Das alljährliche Gaalbernfest, auch als Weinfest bekannt. Wir trafen jede Menge nette Nachbarn dort und ließen es uns bei Traubensaft und Brizza (Flammkuchen auf Brezelteig) gut gehen. So langsam läuteten wir auch die Kino-Saison wieder ein und schauten „Der Gesang der Flusskrebse“. Als kulinarischen Abschluss des Augusts gab es schließlich noch tolle Eisbecher (die heißen dort Bowls“ bei den Eisheiligen in Gersfeld.

September 

Juhu, endlich Herbst! Die schönste Zeit des Jahres beginnt. 

Im September fand unser Betriebsausflug statt, bei dem ein Programmpunkt eine Stadtführung durch unsere Stadt war. Im Stadtgarten Fulda wurde überdies der Vorverkauf die Tickets zur Landesgartenschau eröffnet und in unserer Straße fand das inzwischen schon traditionelle Stadtpanorama-Fest statt. Bei kühlen Getränken und Snacks vom Grill konnte man sich mit allen Nachbarn unterhalten und das ein oder andere neue Gesicht kennenlernen. Die letzten warmen Sonnenstrahlen genossen wir unter anderem auf der Terrasse des hiesigen Hotels, wo wir am leckeren Buffet teilnahmen und den Sommer so schön ausklingen ließen. Außerdem fand in der Kasseler Klinik unser Mitarbeiter-Fest statt, an dem wir zwar von dem ein oder anderen Regenhuscher überrascht wurden, was letztendlich aber doch ein Erfolg war. Unser Linus musste indes zum Tierarzt – ihm stand eine große Zahnreinigung und ein Röntgen unter Narkose bevor. Ich sag’s euch: Vor solchen Terminen wird mir immer Angst und Bange… Zum Glück ging alles gut und nachdem er die benebelte Phase überstanden hatte, war er wieder bestens gelaunt. Einen Abstecher nach Erfurt unternahmen wir, um ein Firmenauto zu kaufen – und when in Erfurt, darf ein Besuch der Krämerbrücke natürlich nicht fehlen. Hier aßen wir leckere Wraps und schlenderten an der Gera entlang. Freunde von uns besuchten uns derweil zu einem kleinen Tapas-Abend und es kündigte sich Verwandten-Besuch mit frisch geschlüpftem Baby an. Es war also was los bei uns im September! Glücklicherweise konnten wir nach einiger Wartezeit auch eine Gartenbau-Firma begrüßen, die wir mit der Planung unserer Außenanlage betrauten. So langsam entschied sich auch der Sommer zu gehen, die Tage wurden merklich kürzer, es fegte ein kühler Wind und endlich regnete es mal mehrere Tage am Stück, sodass die Natur eine kleine Verschnaufpause von der langen Trockenheit hatte. Zum Pflichtprogramm im Herbst gehört natürlich ein Besuch im Dahliengarten in Fulda sowie die anschließende Einkehr ins Café Glück. Das absolute Highlight war der Besuch auf dem Kürbishof von Bauer Lipp – so viele tolle Kürbisse hatte ich noch nie zuvor auf einem Haufen gesehen! Zwar war es sehr voll, aber es war wirklich ein Erlebnis und es gab super leckere Essen rund um das runde Gemüse. Und noch ein Höhepunkt erwartete uns Ende September: Mein Mann und ich waren auf einem der drei Ed Sheeran-Konzerte in Frankfurt und waren wirklich begeistert. Es war ein toller Abend mit einem gelungenen Programm! 

Oktober 

Endlich wurde die Planung für unseren Garten konkret – wir durften einen weiteren Termin bei unserem Wunsch-Gartenbauer wahrnehmen und sind mit vielen tollen Ideen und Inspirationen nach Hause gegangen! So langsam wurde uns klar, wie unsere Außenanlage später aussehen sollte.

Überhaupt war der Oktober ein schöner Monat, unter anderem weil ich viel unterwegs sein und tolle Erlebnisse sammeln durfte. Zum Geburtstag meines Mannes waren wir mit der ganzen Familie im Nässegrund wandern und anschließend in Fulda bei Kitchen74 essen. Außerdem ging ich mit meines Mädels frühstücken und wir besuchten den Früchteteppich in Sargenzell. Unseren zweiten Hochzeitstag am 10. Oktober feierten wir ganz spontan im Restaurant Ritter in Fulda, bevor unser regionales UKM-Treffen heimatnah in Kassel stattfand. Dort besuchte ich zum allerersten Mal in meinem Leben den Herkules und war beeindruckt von dem tollen Blick über die Stadt. Ein weiteres Highlight war das Beautypress Event in Frankfurt, sind Blogger-Events doch gerade in Hinblick auf Corona eine echte Rarität geworden. Im Anschluss sind wir direkt ins schöne Büdingen gefahren, wo wir ein Wochenende im veganen Hotel und Restaurant Steinhaus 1718 verbrachten. Weihnachtlich wurde es im Oktober auch schon, denn gemeinsam mit einer befreundeten Familie besuchten wir Rothenburg ob der Tauber und das Weihnachtsdorf von Käthe Wohlfahrt. Dass ich dort voll in meinem Element war, brauche ich glaube ich nicht extra zu betonen. :-) In diesem Monat zog überdies ein neues Auto bei uns ein. Ich nahm Abschied von meinem Golf R und durfte einen neuen Golf GTI begrüßen, der mich fortan hoffentlich sicher von A nach B bringt. Der Herbst zeigte sich derweil von seiner goldenen Seite und wir wanderten unter anderem wieder zur Burg Hauneck. Außerdem gingen wir oft ins Kino und gemeinsam mit einer Studienfreundin aus der Germanistik und meinem Sohn besuchten wir das „Wortreich“ in Bad Hersfeld – ein Mitmach-Museum rund um Sprache. Zu Halloween ging es schließlich wieder rund bei uns im Neubaugebiet: Groß und Klein waren auf den Beinen, um sich in gruselige Kostüme zu werfen und jede Menge Süßigkeiten abzustauben. Auch wir hatten einen Kürbis geschnitzt, der unseren Eingang zierte, und zogen mit den Nachbarn „um die Häuser“.

November

Der November gilt gemeinhin als grauer, trister Monat – und obwohl ich gesundheitlich nicht ganz so viel Glück hatte, hielt er eine große Überraschung für uns bereit!

Zunächst besuchten wir mit Freunden den Herbstmarkt in Lauterbach, wo es zwar schön sonnig, aber dennoch ziemlich kalt war. Außerdem stand ein Kurzurlaub an, der uns bei fast frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein ins Rhön Park Hotel nach Hausen verschlug. Gemeinsam mit meiner Mama, der wir diesen Kurztrip zum Geburtstag geschenkt hatten, verbrachten wir ein schönes Wochenende mit Wanderungen, Schwimmbadbesuchen und leckerem Essen. Es tat gut, spontan eine Auszeit zu nehmen und auf andere Gedanken zu kommen – denn im Job war es zu dieser Zeit ziemlich stressig und es fiel mir manchmal schwer, abzuschalten. Mit einer Freundin traf ich mich im neuen Café Panda in Hünfeld zum Frühstücken und es stand eine weitere Reise an: Dieses Mal ging es zum zentralen Marketing-Treffen nach Leipzig, wo ich zwei informative, aber auch anstrengende Tage verbrachte. Leider ging es danach mit meiner Gesundheit bergab – mich hatte eine richtig dicke Erkältung im Griff, die mich über zwei Wochen nicht losließ. Von Seitenstrangangina bis Nebenhöhlenentzündung, Husten, Fieber und Kopfschmerzen war alles dabei. Die Corona-Tests waren alle negativ, dennoch fühlte ich mich einfach erschöpft und erledigt. In meiner Zeit zu Hause zündeten wir derweil die erste Kerze am Adventskranz an und backten Plätzchen. Eigentlich waren noch ein paar schöne Ausflüge geplant, die wir aber alle cancelleten – es ging gesundheitlich einfach nichts. So endete der November also auf dem Sofa bzw. im Bett. 

Dezember 

Pünktlich zum Beginn des Dezembers schneite es bei uns! Herrliche weiße Flocken überall, sodass meine Jungs den ersten Schneemann bauen konnten.

Am zweiten Advent waren wir beim traditionellen Christbaumschlagen, haben unser Tannenbäumchen ausgesucht und bald darauf zu Hause geschmückt. Mit meinen Freundinnen habe ich außerdem den Weihnachtsmarkt in Bad Hersfeld besucht und mit der Familie waren wir in Fulda. Der Duft von Punsch, Glühwein und gebrannten Mandeln versetzt mich einfach sofort in Weihnachtsstimmung und ist jedes Jahr wieder schön! Der dritte Advent war mein persönliches Highlight in der Weihnachtszeit – und zwar ganz unverhofft! Geplant war „nur“ eine Wanderung bei schönstem Winterwetter auf der Kunstmeile in Poppenhausen zum Fuldaer Haus. Dort fand ein kleiner Weihnachtsmarkt statt, super liebevoll und mit jeder Menge leckerem Essen. Unsere Weihnachtsfeier an der Arbeit fand in Nüsttal statt, bei zweistelligen Minusgraden unternahmen wir zunächst eine Schneewanderung, dann besichtigten wir eine Weihnachtsbaumfarm und schließlich gab es heiße Getränke und Suppe zum Aufwärmen. Im Dezember besuchte ich außerdem eine Freundin in Melsungen und wir schlenderten dort ein wenig durch die weihnachtlich geschmückte Fachwerk-Stadt. Die Feiertage selbst verbrachten wir ganz gemütlich und ruhig zu Hause. Heiligabend gab es Würstchen mit Salaten, am ersten Weihnachtstag zelebrierten wir Raclette und am zweiten zauberte ich Lachs aus dem Ofen. Zwischen den Jahren gingen mein Mann und ich ins Kino und schauten „Oskars Kleid“ und wir waren ein wenig in Fulda shoppen. Außerdem testeten wir das Frühstück im neuen Café L’Unico in Hünfeld und besuchten die Schwiegerfamilie. Am heutigen Silvestertag werden wir uns das Buffet in einem lokalen Wirtshaus gönnen und anschließend mit einer Freundin bei uns zu Hause feiern. So geht das Jahr 2022 wunderschön zu Ende – und wir freuen uns auf all die großen und kleinen Abenteuer, die 2023 auf uns warten! 

Einen guten Rutsch und alles Liebe für das neue Jahr wünscht… 

Eure Marie